Nachbericht: Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht
Vortrag zum Thema: Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht - 11.01.2017 - AWO Residenz Gehrden

Nachbericht: Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht

Am 11.01.2018 fand in der AWO Residenz Gehrden ein Vortrag zum Thema „Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht“ statt. Dieser war mit 59 Personen sehr gut besucht, wie die Einrichtungsleiterin Frau Rapczynska in ihrer kurzen Einführung anmerkte.

Die Referentin

Vortrag Gehrden Patientenverfügung

Gehalten wurde der Vortrag von der Referentin Frau Rosemarie Fischer vom Landesstützpunkt Hospizarbeit, welche es verstand sehr lebendig und kurzweilig über das doch sehr komplexe Thema zu berichten. Noch dazu konnte sie als Juristin fachlich sehr differenziert auf besondere Fragestellungen eingehen

Informationen zur Patientenverfügung

Seit 2009 gibt es eine gesetzliche Regelung zur Patientenverfügung. Sie ist eine Willenserklärung, die eine entscheidungsfähige Person vorsorglich für eine Situation trifft, in der sie in medizinischen Fragen nicht mehr ihren Willen äußern kann. An diese Willenserklärung sind Ärzte, Pflegepersonal und Angehörige gebunden. Sehr wichtig ist auch, dass eine Entbindungserklärung der Schweigepflicht für die Person geregelt wird, die dies umsetzen soll. Das kann ein Angehöriger sein, muss aber nicht.

Auch bei der Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht gilt, es ist ein Instrument um andere wissen zu lassen, was eine Person in welcher Situation möchte.

Wichtiger Rat von Frau Fischer:

Frau Fischer plädiert dafür, sich auch unabhängig vom Alter damit zu beschäftigen und für sich in dem Sinne eine Vorsorge zu treffen.

____________________________________________________________

Nach zwei Stunden Vortrag und persönlichen Fragen gab es die Möglichkeit, sich an einem kleinen Stand des Hospizes „Aufgefangen“ zu informieren oder bereits eine Patientenverfügung zu erwerben.

Auch für das leibliche Wohl wurde ausreichend gesorgt.

Die Veranstaltung war sowohl für diejenigen interessant, die das Thema persönlich betrifft, als auch für die Personen, die beruflich in der Pflege und Betreuung arbeiten und im Alltag mit den Thema oft konfrontiert werden.

Beitrag teilen:
Nächster Beitrag