„Man bekommt wirklich alles an Unterstützung, man muss es halt nur einfordern.“
Diana Schäfer - AWO City Park Residenz Langenhagen - Fachaltenpflegerin für Gerontopsychiatrie/Wohnbereichsleiterin

„Man bekommt wirklich alles an Unterstützung, man muss es halt nur einfordern.“

Diana Schäfer ist Fachaltenpflegerin für Gerontopsychiatrie und arbeitet seit 14 Jahren in der AWO City Park Residenz Langenhagen. Mit uns spricht sie über ihre Entscheidung in die Altenpflege zu gehen, die AWO und über Teamwork.

Können Sie sich und die verschiedenen Phasen Ihres Arbeitslebens zuerst einmal vorstellen? 

Das ist eine ganze Menge. Also ich bin Diana Schäfer, ich bin Fachaltenpflegerin für Gerontopsychiatrie. Erst habe ich die Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin gemacht, dann eine Weiterbildung zur Wohnbereichsleitung. Ich habe damals schon meine Ausbildung bei der AWO, damals in Ostfriesland, gemacht. Dort habe ich auch in einem privaten Pflegedienst gearbeitet und  mich zwischendurch im ambulanten Pflegedienst versucht, anderthalb Jahre lang, das war aber nicht so ganz mein Ding. Dann bin ich hierher gezogen und arbeite seitdem bei der AWO. Ich bin jetzt vierzehn Jahre hier im Haus, davon bin ich hier im ganzen Haus die längste Wohnbereichsleitung und arbeite auch nur oben auf dem Gerontopsychiatrischen Bereich.

Wie sind Sie damals darauf gekommen, die Ausbildung bei der AWO zu machen?

Das war das Zufallsprinzip. Die AWO hatte sich damals als erste gemeldet, dass ich da den Ausbildungsplatz bekomme und dann bin ich da gleich hingegangen.

Und die Stelle hier in Langenhagen?

Das war ausgeschrieben. Das ist jetzt schon vierzehn Jahre her. Aber das war ausgeschrieben, dann habe ich mich beworben und dann hat es auch gleich geklappt.

Wieso haben Sie sich damals für einen Beruf in der Pflege entschieden?

Ich bin schon seit 30 Jahren in der Pflege, mit Siebzehn habe ich angefangen. Meine Oma ist Altenpflegerin gewesen, meine Tante auch.  Ja und so bin ich auch an den Beruf rangekommen. Ich hätte damals die Gelegenheit bekommen im Finanzamt eine Ausbildung zu machen, aber das war so gar nicht meins.

Und Sie haben auch nie an der Entscheidung gezweifelt?

NEIN! Bis heute nicht.

Was gefällt Ihnen hier bei der AWO besonders gut?

Also ich muss wirklich sagen der freundliche Umgang miteinander. Immer gibt es irgendwo ein freundliches Hallo oder Guten Morgen. Dann die Möglichkeiten, die einem als Mitarbeiter hier gegeben werden. Ob es Gesundheitsfürsorge ist oder auch später für die Rente. An Hilfsmitteln mangelt es einem nicht. Man bekommt wirklich alles an Unterstützung, man muss es halt nur einfordern. Eigene Ideen werden auch gerne angenommen und versucht umzusetzen, im Rahmen der Möglichkeiten. Ja und intern muss ich sagen: Die AWO bietet einem wirklich auch andere Möglichkeiten. Wenn einer jetzt sagt:  „Ich bin kurz vor der Rente und Pflege, das kann ich einfach nicht mehr.“ – dann guckt man wirklich im Haus, wo man denjenigen sonst noch einsetzten kann. Und das finde ich sehr Mitarbeiterfreundlich.

Haben Sie sich bei der AWO weiterentwickelt? Und wenn ja, inwiefern?

Das Haus hat mir die Möglichkeit gegeben die Zusatzausbildung zu machen. Dauerte zwei Jahre und die Einrichtung hat mich für die Zeit freigestellt. Man bildet sich insgesamt immer weiter fort. Auch intern gibt es ganz viele Fortbildungen. Extern kann man sagen, wo man gerne hin möchte. Es wird einem schon viel ermöglicht, soweit es geht.

Und persönlich? Auch in Ihrer Arbeitsweise?

Ich bin ruhiger geworden (lacht).

Was waren/sind die schönsten Momente in Ihrem Berufsalltag?

Die gibt es jeden Tag. Gerade im Umgang mit den gerontopsychiatrischen Bewohnern, da hat man jeden Tag irgendwie Glücksmomente. Das sind Kleinigkeiten. Ein Lächeln oder ein Dankeschön. Oder auch mal ein Lob zu hören, das sind auch schöne Sachen. Und das weiß man dann auch zu schätzen. Oder kleine Anerkennungen, das man einfach mal einen bunten Teller auf dem Bürotisch stehen hat, der von unten kommt – also das ist das, was die AWO glaube ich wirklich ausmacht.

Was würden Sie jungen Leuten raten, die darüber nachdenken, hier eine Ausbildung zu machen?

Die sollen sich ganz klar darüber sein, dass wirklich Sonntage, Feiertage, Wechselschichten  dazugehören – es ist nicht immer alles nur schön. Aber es ist ein Beruf mit Zukunft. Und danach stehen denen wirklich sämtliche Türen offen.

Gibt es Dinge, die Sie von neuen Mitarbeitern lernen können?

Wir lernen alle voneinander. Jeder hat seine Vorteile, wo der andere von lernen und profitieren kann. Weil einer alleine schafft das nie. So ein großer Wohnbereich kann nur im Team funktionieren. Und man muss mit den Stärken und Schwächen von Mitarbeitern arbeiten. Und hier intern kann man auch die andern Wohnbereiche oder in der Tagespflege anrufen und fragen, ob sie einem mal weiterhelfen können. Das ist überhaupt kein Problem: hier darf man um Hilfe bitten.

Wenn Sie an Ihre Zukunft denken, möchten Sie dann, dass alles so bleibt? Oder gibt es irgendetwas, was Sie in Ihrem Berufsalltag noch erleben möchten?

Ja ein Traum war  jetzt der Bewohnerurlaub. Leider hatte ich da selber Urlaub und war schon verplant. Aber das wird nächstes Jahr ja wieder stattfinden. Es sind so Kleinigkeiten. Gesundheitsfürsorge gerade für die, die in der Pflege sind, da müsste man auch dran arbeiten, aber das bietet das Haus ja auch schon an –so mit Pilates. Wir hatten auch schon angeboten, dass drei Massagen vom Haus übernommen wurden, auch alles während der Dienstzeit – das ist Arbeitszeit. Also das finde ich schon sehr mitarbeiterfreundlich.

Wenn Sie Ihren Job abschließend mit drei Worten beschreiben müssten, welche wären das?

FREUDE.TRAUM.ERFÜLLUNG

 

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