Mit SINA durch die Ausbildung
Auszubildende Romina Castelluccia erzählt wie ein Programm Eltern in ihrer Ausbildung unterstützt

Mit SINA durch die Ausbildung

Ausbildung und Kind? Vielen jungen Müttern und Vätern erscheint das unmöglich und sie entscheiden sich deshalb oft dazu ihre Berufsausbildung zunächst zu unterbrechen. Romina Castelluccia gehört nicht dazu. Die 22-Jährige hat eine zwei Jahre alte Tochter und macht eine Teilzeitausbildung im Bereich Büromanagement beim ambulanten Pflegedienst der AWO. Dabei wird sie vom Diakonischen Werk SINA unterstützt.

Bei SINA wird versucht jungen Frauen den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern. Mit persönlicher Beratung und flexiblen Angeboten, nimmt das Team von SINA, das aus pädagogischen, psychologischen und berufspraktischen Kräften besteht, Rücksicht auf die verschiedenen Lebensbedingungen und -realitäten der Frauen.

Durch ein Plakat mit der Aufschrift „Teilzeitausbildung mit SINA“ in der Agentur für Arbeit wurde die 22-Jährige vor zwei Jahren auf die Organisation aufmerksam. „SINA begleitet“, sagt Castelluccia über das Hilfswerk. Gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen vor Ort hat sie Formulare ausgefüllt und Stärken und eventuelle Schwächen herausgearbeitet. So fällt es leichter den richtigen Ausbildungsplatz zu finden. Seit September 2019 ist Castelluccia nun Auszubildende bei der AWO. Die Einrichtung wurde ihr von SINA empfohlen, denn hier haben die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen schon einige Erfahrungen mit Teilzeitausbildungen.

Zu ihrer Ausbildung gehört neben einem schulischen Teil, die praktische Arbeit im Büro des ambulanten Pflegediensts. „In dem Beruf kann man alles lernen und muss alles machen“, ist sich Castelluccia sicher. Für sie gibt es dabei nichts, was ihr nicht gefällt. Sie weiß was zu einer Tätigkeit im Büro dazugehört und lernt jeden Tag viel Neues dazu. Auch auf einer persönlichen Ebene passt es für die angehende Verwaltungsfachkraft sehr gut. Sie ist begeistert von der Nachsicht und dem Verständnis, das ihr ihre Kolleg*innen entgegenbringen, wenn sie beispielsweise ihre Tochter früher vom Kindergarten abholen muss. „Die Anstrengungen zwischen Beruf, Haushalt und Kind verstehen die hier alle sehr gut.“, denn viele haben bereits selbst Kinder „und wissen, wie das war“.

Natürlich gibt es noch andere Herausforderungen für Castelluccia. Zuhause für die Prüfungen lernen und ein kleines Kind zu beschäftigen fällt manchmal schwer – aber auch da bekommt sie tatkräftige Unterstützung von der AWO. Einmal in der Woche darf sie die Zeit am Nachmittag nutzen, um bei SINA zu lernen und Nachhilfe zu bekommen. Auch die Familie der 22-Jährigen ist in solchen Situationen für sie da und unterstützt, wo es möglich ist.

Eine Ausbildung über das Diakonische Hilfswerk empfiehlt Castelluccia allen jungen Müttern. „Egal was für ein Problem oder für ein Anliegen ich hatte, auch wenn es mir privat einfach nicht gut ging und ich jemanden zum Reden brauchte, waren die für mich da. SINA ist immer für einen da.“ – so Castelluccia.

Romina Castelluccia und ihre Tochter bei einem Ausflug mit dem Diakonischen Hilfswerk SINA im letzten Jahr

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