Niedliche Küken in Sehnde geschlüpft
In der AWO Residenz freuen sich die Bewohner*innen erneut über Baby-Zwerg-Seidenhühner

Niedliche Küken in Sehnde geschlüpft

Flauschige Überraschung in der AWO Residenz Sehnde: Bereits das vierte Jahr in Folge sind in der Einrichtung Küken geschlüpft. Sechs kleine Zwerg-Seidenhühner haben dieses Mal das Licht der Welt erblickt. „Das macht einen Riesenspaß für Mitarbeitende und Bewohner*innen und bringt viel Energie ins Haus“, erklärt Hauswirtschaftsleiterin Elke Schellenberger. Sie hat das Projekt, wie bereits in den Vorjahren, organisiert.

„Ich bin Landwirtstochter und habe eine Affinität zu solchen Tieren“, berichtet sie. Vor einigen Jahren sei es zur Idee für die ungewöhnliche Aktion gekommen: Zu Beginn habe man Zwerg-Seidenhühner für die Einrichtung „gemietet“: Für jeweils vier Wochen lebten ausgewachsene Tiere im Garten der Residenz und erfreuten die Bewohner*innen. In den letzten Tagen dieser Aktionen hätten die Hennen stets begonnen zu brüten, erinnert sich Schellenberger. „Wir dachten uns, das können wir auch selber, und haben uns einen Inkubator zum Ausbrüten von Eiern gekauft“, so die Hauswirtschaftsleiterin.

Tiere wecken Erinnerungen

Die Tiere schlüpfen immer im Mai bei Elke Schellenberger im Büro. Etwa fünf Wochen bleiben sie in der Schlupfkiste. Diese wird tagsüber in einem Sitzbereich der Einrichtung aufgestellt. „Das ist unsere Küken-Ecke, da können sich unsere Bewohnerinnen und Bewohner hinsetzen, und sich die Tiere angucken – wie sie fressen, schlafen, schaben und kratzen“, so Schellenberger. Manchmal können die Senior*innen sie auch vorsichtig auf die Hand nehmen. „Gerade bei dementen Bewohnerinnen und Bewohnern weckt das ganz viele Erinnerungen, und sie erzählen Geschichten, wie es früher war, als sie selber noch Nutztiere hatten“, berichtet Schellenberger.

Ein liebevolles Zuhause

Wenn die Tiere ausgewachsen sind, wird ein Hühnerhaus samt Zaun im Garten der Einrichtung aufgestellt. „Dann leben die Hühner bis September draußen“, erklärt Elke Schellenberger. In dieser Zeit können die Bewohner*innen die Tiere füttern und beobachten. Wenn die Tiere geschlechtsreif werden, geht es auf die Suche nach einem liebevollen Zuhause für sie. „Ich gebe mir sehr viel Mühe sie gut unterzubringen und will auf keinen Fall, dass sie geschlachtet werden“, so die Hauswirtschaftsleiterin. Bisher konnte sie alle Hühner erfolgreich vermitteln. Auch in diesem Jahr gebe es bereits mehrere Interessenten, die die Tiere gerne bei sich aufnehmen würden, sagt Schellenberger.

 

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