Neuanfänge bei der AWO
Alina Zerbe und Sandra Weynans sind neu als Leitungen bei der AWO eingestiegen

Neuanfänge bei der AWO

Neuanfänge sind oft anstrengend und kräftezehrend, manchmal langwierig und manchmal ganz einfach. Eins steht aber fest: sie sind immer aufregend. Mal sind noch nicht alle Namen der Kolleg*innen bekannt, mal herrschen Unklarheiten, wer für was zuständig ist und mal überfordern die vielen neuen Tätigkeiten und Erwartungen. Da sind Unsicherheiten vorprogrammiert, oder? Zwei der „Neuen“ erzählen von ihren ersten Monaten bei der AWO.

Sandra Weynans arbeitet seit dem 01. Februar diesen Jahres in der AWO Residenz Gehrden. Dort übernimmt sie die Leitung des Begleitenden Dienst. Sie ist somit unter anderem für die Planung der Aktivitäten für die Bewohner*innen, die Koordinierung des Teams und die Organisation von Gruppenangeboten und Festen zuständig. Sandra Weynans ist ausgebildete Krankenschwester und Ergotherapeutin, war lange in Pflegeeinrichtungen tätig und leitete bereits ein Betreuungsteam. Als sie nach Gehrden kam, musste sie viele Strukturen im Begleitenden Dienst neu organisieren. Ein Grund dafür war, laut Sandra Weynans, dass ihre jetzige Stelle eine Zeit lang unbesetzt blieb. Sowohl die Einrichtungsleitung Christine Tebel als auch damalige Pflegedienstleitung Anja Müller standen ihr dabei mit Rat und Tat zur Seite.

Gemeinsam Herausforderungen meistern

Seit fast drei Monaten übernimmt Alina Zerbe als Schwangerschaftsvertretung die Aufgaben der AktWO-Leitung.  Die 25-Jährige hatte gerade ihr Masterstudium der Gerontologie beendet, als sie sich auf die Stelle bewarb. Jetzt kümmert sie sich um das Hausnotrufsystem und das Service Wohnen. Für Alina Zerbe ist es ihr erster Job. Da sie auf keine Berufserfahrung zurückgreifen kann, war die Einarbeitung ihre „persönliche Herausforderung“, so die 25-Jährige. Im Studium habe sie zwar alles rund um den Fachbereich Gerontologie gelernt; auf ihre konkreten Tätigkeiten bei AktiWO konnte sie jedoch nicht vorbereitet werden. „Aufgaben, die ich mache, muss ich zuvor erst einmal lernen beziehungsweise habe es jetzt schon gelernt. Die Erfahrungswelt, die ich bei der AWO kennenlerne, ist komplett neu für mich.“, so Alina Zerbe. Um sich in dieser neuen Erfahrungswelt zurechtzufinden, wurde und wird sie von zahlreichen Kolleg*innen unterstützt.

Nicht nur Alina Zerbe stand vor einigen Herausforderungen. Auch Sandra Weynans hatte alle Hände voll zu tun. Das Betreuungsteam in Gehrden besteht aus sieben Alltagsbegleiter*innen und drei Mitarbeiter*innen des Begleitenden Dienst. Das sind zehn unterschiedliche Kolleg*innen mit verschiedenen Schwerpunkten und Talenten. Viele von ihnen sind frisch aus der Ausbildung gekommen. Weynans ist es wichtig bei der Zusammenführung des Teams ressourcenorientiert zu arbeiten. „Jeder soll hier auch das Angebot leiten, das ihm oder ihr liegt.“, erklärt sie ihren Ansatz. Das funktioniert mittlerweile sehr gut und Sandra Weynans ist stolz auf ihr Team. Gemeinsam haben sie mit den Bewohner*innen in Gehrden noch viel vor: Sie wollen Musik in die Programme integrieren und Parcour-, Lauftraining und Rollatortanzen anbieten.

Vom „Mischmasch an Gefühlen“ zum Wohlfühlen auf allen Ebenen

Für Alina Zerbe war ihre erste Zeit bei der AWO ein „Mischmasch der Gefühle“. Sie war überfordert, aber auch engagiert und wissbegierig. Wenn Senior*innen anriefen, brauchte sie immer erst eine Weile, um herauszufinden, wie sie die Probleme am anderen Ende der Leitung lösen konnte. Mittlerweile geht das aber schon viel einfacher. Heute kennt Alina Zerbe einen Großteil des Kund*innenstamms und freut sich über die kleinen Gespräche. Auch die Zusammenarbeit mit ihren Kolleg*innen klappt hervorragend. „Auf allen Ebenen, fühle ich mich hier immer wohler.“, berichtet die AktiWO-Leitung. Und das wichtigste: Alina Zerbe hat Freude an ihrer Arbeit gefunden und das Gefühl angekommen zu sein.

 

Von Elisabeth Fitzke

 

 

Beitrag teilen:
Nächster Beitrag