Fahrradfahren ist Trend
So einfach geht Dienstradleasing

Fahrradfahren ist Trend

Nie mehr im Stau stehen auf dem Weg zur Arbeit. Die Route selbst bestimmen. Klimaneutraler leben und dabei noch etwas für die eigene Gesundheit tun. Das Dienstradleasing der AWO Jugend- und Sozialdienste und der AWO Gehrden gGmbH macht das möglich.

Seit mittlerweile drei Jahren bietet die AWO für ihre Mitarbeiter*innen die Möglichkeit, sich ein Dienstrad zu leasen. Das Interesse war groß, die Ressourcen noch nicht. Pro Einrichtung konnten nur fünf Bikes erworben werden und die Mitarbeiter*innen der AWO Residenz Gehrden mussten die letzten Jahre ganz auf das Angebot verzichten. Ein neuer Leasinganbieter sollte her und wurde schnell gefunden: Mit Businessbike gibt es keine Beschränkungen mehr. Weder in Menge noch in Modell. Sei es ein Lastenrad, E-Bike, Rennrad oder Mountainbike – alles ist erlaubt.

Immer mehr Fahrradfahrer*innen durch die Pandemie

Carolin Stolle, Ansprechpartnerin der AWO für das Dienstradleasing, spricht von einem „regelrechten Boom“, den das Fahrradfahren gerade erfährt. Bereits sieben Leasinganmeldungen liegen auf ihrem Tisch. Carolin Stolle ist zufrieden mit der positiven Resonanz. Ein Grund für das hohe Interesse sei vermutlich die Corona-Krise. In einer Zeit, in der Bahnfahren zum eventuellen Risiko wurde, sind immer mehr Menschen aufs Fahrrad umgestiegen, haben die vielen Vorteile entdeckt und sind dabeigeblieben. Auch die vielen verschiedenen Modelle seien sicherlich ein Kaufanreiz. „Auf dem Markt tut sich so viel, das lässt auch das Interesse in den Einrichtungen steigen.“, sagt Carolin Stolle. Sie selbst überlegt ein Lastenrad für entspannte Fahrradtouren mit ihrer Familie zu leasen.

Dass Businessbike mit vielen kleineren Fachhändlern zusammenarbeitet, gefällt Carolin Stolle besonders gut. So werde der Einzelhandel unterstützt und die Mitarbeiter*innen können bei dem Fahrradladen ihres Vertrauens einkaufen. Wenn sich für ein Modell entschieden wurde, least die AWO das Fahrrad über Businessbike. Die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter dürfen das Rad nun für 36 Monate nutzen. Die monatlichen Raten werden vom Nettoeinkommen abgezogen und nach der Maßgabe der 1-Prozent-Regelung versteuert. Außerdem bezahlt der Arbeitgeber monatlich 3,33€, um jährliche Service-Checks durch den Fachhändler oder die Fachhändlerin zu gewährleisten.

„Ein sportliches Fahrrad für einen sportlichen Menschen“

Seit zwei Wochen nutzen Nicole Fredriksdotter und Deniz Yildirim aus der City Park Residenz Langenhagen das Dienstradleasing und sind begeistert: „Es ist hervorragend und besser kann man es eigentlich nicht haben“, so Nicole Fredriksdotter über das Konzept des Leasings. Die Altenpflegerin nutzt ihr Rad sowohl für den Weg zur Arbeit als auch zum Einkaufen und für private Fahrradtouren. Sie hat sich ein Trekking-Bike ausgesucht – „Ein sportliches Fahrrad für einen sportlichen Menschen“. Nicole Fredriksdotter ist sich sicher, dass das Dienstradleasing für diejenigen ein gute Möglichkeit ist, die ansonsten beim Fahrradkauf eher sparen wollen. Bei einem nicht geleasten Fahrrad würden außerdem viele Käufer*innen auf die Dinge wie eine Diebstahlversicherung verzichten. Beim Dienstradleasing ist diese bereits im Preis enthalten. Nicole Fredriksdotter fasst zusammen „So schnell kommt man nicht an so ein gutes Fahrrad zu so einem guten Preis.“ In der Tatsache, dass Fahrradfahren fit und gesund hält, sieht die Altenpflegerin auch einen großen Vorteil für den Arbeitgeber.

Obwohl die Mitarbeiter*innen das Fahrrad als Dienstrad leasen, ist es Carolin Stolle wichtig zu betonen, dass das Bike natürlich auch privat genutzt werden kann. „Wenn es regnet, muss auch niemand mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen. Man kann das Rad wie sein eigenes nutzen und hat die Vorteile, dass dieses beispielsweise immer perfekt gewartet ist.“

 

von Elisabeth Fitzke

 

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